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 DER MENSCH UND SAMMLER OTTO H.

 ©2019  Wolfgang Dresler und Günter W. Göttker - Kuratoren


    

Sein Ruf als Sammler und Mäzen ist legendär: Otto H. – der angesehene Sammlerfürst genießt in der internationalen Kunstszene einen untadeligen Ruf. Das Wissen um seine Person ist allerdings - auch in Fachkreisen - eher als lückenhaft bis rätselhaft zu bezeichnen. Ist es sein scheues Wesen, das ihn die Öffentlichkeit meiden lässt? Oder treibt er bewusst Schabernack mit dem Personenkult, gehört es gar zum Gesamtkonzept seines Wirkens? Unbestätigten Meldungen zufolge soll er sich immer wieder mal bei Ausstellungen und Events unerkannt unters Publikum gemischt haben. Doch sobald sich ihm ein Fotograf genähert habe, soll er sich wieselflink hinter einer Statue, einem Raumteiler oder einer funktionslosen Tanksäulen-Attrappe versteckt haben. Die raren Lichtbilder von Otto H., die bislang kursierten, wurden kürzlich vom renommierten Photohistoriker und Daguerreotypie-Sammler Dr. Hans-W. Gummersbach eindeutig als Fälschungen entlarvt. Wenn auch der Mensch Otto H. weiter Rätsel aufgibt – immerhin einige Fakten konnten die Editoren beweissicher und ergebnisoffen recherchieren:

 


Otto H. (genaues Alter unbekannt) soll sich nach einer religiösen Sinnsuche-Phase dem gemäßigten Atheismus zugewandt haben. Die römisch-katholische Kirche erschien ihm zu kinderlieb, das Judentum zu koscher und der Islam zu humorlos. Dazu zitierte er gerne einen Spruch des bekannten Kabarettisten Thomas Reis: „Im Vergleich zum Koran ist die Packungsbeilage von Ibuprofen ein echter Pointenknaller!“. Er schwor jeglichem Aberglauben ab und widmet sich seitdem ausschließlich musischen Fantasieprodukten. „Im Tal des Unsinnigen und im Himmel des Genialen zu Hause sein“, das sollte – frei nach Markus Lüpertz – fortan sein Motto sein. Wenn auch nicht als Künstler, so doch als Sammler. Bei seinen ausgedehnten Reisen trifft er auf schillernde Prominente und auf damals oft noch unbekannte Künstler, die ihm unterschätzte Exponate zu günstigen Preisen überlassen. Die ersten Kontakte in die Kunstszene vermittelte ihm übrigens die berühmte Pianistin Grete Wehmeyer, die er eines Abends beim Brettersammeln traf – aber das ist eine andere Geschichte.


Otto H. hat nun den Editoren W.D. und G.W.G erstmals Zugang zu seiner umfangreichen Sammlung verschafft und sich mit einer Veröffentlichung der wertvollsten Werke in einem Kunstband einverstanden erklärt. Über Ort und Umfang der Sammlung wurden die Editoren zu Stillschweigen verpflichtet. Während ihrer Arbeit trafen sie übrigens nie auf Otto H. persönlich. Seine spärlichen Mitteilungen wurden ihnen aus einem abgedunkelten Nebenraum durch eine schmale Durchreiche übergeben. Wie spätere Untersuchungen ergaben, befanden sich auf den Zetteln keine Fingerabdrücke.


Trotzdem ließen die Editoren nichts unversucht,  sich ein Bild vom Menschen Otto H. zu machen. Sie beauftragten eine namhafte Detektei (TÜV-zertifiziert, der Name muss aus Datenschutzgründen ungenannt bleiben), die sich auf Spurensuche begab. Nach mehrwöchiger Recherche übergaben die Detektive ein „optisches Psychogramm“, welches auf zahlreichen anschaulichen Farbtafeln die Vorlieben und Abneigungen des Menschen Otto H. dokumentiert.




 

 

 

DER MENSCH OTTO H.

 

Der Mensch Otto H. bewundert den Fabrikanten Xaver Zinkblech jr.

 

 

Der Mensch Otto H. liebt romantische Vollmondnächte in der Kölner Bucht

 




Der Mensch Otto H. schätzt gesellschaftskritische Statments

 

   

Der Mensch Otto H. meditiert zuweilen im Dunkeln

 

 

Der Mensch Otto H. verbringt viel Zeit in einer dubiosen Bretterbude

 

 

Der Mensch Otto H.ist dem Tintenstrahl verfallen

 


 

Der Mensch Otto H. ist ein profunder Kenner zeitgenössischer Freskomalerei

 

 

Der Mensch Otto H. kann der traditionellen Bambussprossen Suppe wenig abgewinnen

 

 

Der Mensch Otto H. begeistert sich für musizierende Indianer

 

 

Der Mensch Otto H. gehört zu den wichtigsten Vertretern der mallorquinischen Bierzeltzensur

 

 

Der Mensch Otto H. bevorzugt zeitlose Sitzlandschaften

 

 

Der Mensch Otto H. bezahlt seinen persönlichen Assistenten recht ordentlich

 

 

Der Mensch Otto H. ist von der Kölner Regionalpolitik doch sehr enttäuscht

 

 

Der Mensch Otto H. hat Angst vor unbekannten Krankheiten

 

 

Der Mensch Otto H. leidet unter rötlicher Einflussnahme

 

 

Der Mensch Otto H. ist ein großer Freund der EU-Datenschutzverordnung

 

 

Der Mensch Otto H. ist erfreulicherweise kein Sicherheitfanatiker

 

 

Der Mensch Otto H. ist passionierter Telefonkritzler auf blauen Grund

 

 

Der Mensch Otto H. ist Kenner der Rheinischen Einzelhändler-Szene

 

 

Der Mensch Otto H. mag seinen hochseeerfahrenen Mitbewohner nicht besonders

 

 

Der Mensch Otto H. dichtet so gut wie nie und isst Gemüse nur aus ernährungswissenschaftlichen Überlegungen

 

 

Der Mensch Otto H. war nie ein großer Freund von Errol Flynn

 

 

Der Mensch Otto H. ist erklärter Gegner von mietpreistreibenden Fassadenisolierungen

 

 

Der Mensch Otto H. kann kleine Prinzessinnen mit tellergroßen Augen nicht ausstehen

 

 

Der Mensch Otto H. liebt kryptische Bildtitel

 

 

Der Mensch Otto H. schaut fast nie hinter fremde Klingelplatten

 

 

Der Mensch Otto H. überbewertet holländische Designerschuhe gerne

 

 

Der Mensch Otto H. mag keine Grüntöne aus den frühen Siebzigern

 

 

Der Mensch Otto H. ist ganz bestimmt kein Schneefetischist

 

 

Der Mensch Otto H. findet lange Überseepassagen furchtbar langweilig

 

 

Der Mensch Otto H. hat Probleme mit anonymen Fischliebhabern

 

 

Der Mensch Otto H. ist ein Freund exklusiver Silvestermenüs

 

 

Der Mensch Otto H. ist schon lange ein binnenländischer Gezeitenfreak

 

 

Der Mensch Otto H. verträgt keinen Wildschweinbraten

 

 

Der Mensch Otto H. beschäftigt sich häufig mit farblichen Zusammenhängen

 

 

Der Mensch Otto H. wird als angenehmer und wohlriechender Kosmopolit betrachtet

 

 

Der Mensch Otto H. wird offensichtlich von einer noch nicht identifizierten Macht abgehört

 

 

Der Mensch Otto H. ist leidenschaftlicher Verfechter der ökologischen Fassadengestaltung

 

 

Der Mensch Otto H. ist in den Hotels dieser Welt zu Hause

 

 

Der Mensch Otto H. ist ein stiller Verehrer von James E.

 

 

Der Mensch Otto H. hat ein zwiespältiges Verhältnis zu historischen Stahlrolltreppen

 

 

Der Mensch Otto H. hat vermutlich größere Probleme als angenommen

 

 

Der Mensch Otto H. ist ein großer Fan von runderneuerten Reifen

 

 

Der Mensch Otto H. versteht sich mit seinen Nachbarn blendend

 

 

Der Mensch Otto H. liebäugelt mit dem Erwerb eines scheinbar Schwarzen Lochs

 

 

Der Mensch Otto H. schätzt Peter Z. sehr

 

 

Der Mensch Otto H. bewegt sich gerne in der Welt der Kakteen

 

 

Der Mensch Otto H. verbringt viel Zeit mit Chef-Wattführer Sven Jensen

 

 

Der Mensch Otto H. will partout keine Brille tragen

 

 

Der Mensch Otto H. interessiert sich schon im zarten Kindesalter für vielseitig einsetzbare Werkzeuge

 

 

Der Mensch Otto H. bevorzugt auf seinen Reisen grundsätzlich die steigende Diagonale

 

 

Der Mensch Otto H. ist gelegentlich etwas orientierungslos

 

 

Der Mensch Otto H. hat möglicherweise einen zentrierten Doppelgänger

 

 

Der Mensch Otto H. mag Kartoffeln nur mit reichlich Mayonnaise

 

 

Der Mensch Otto H. bevorzugt eine scheinbare Symmetrie nicht immer

 

 

Der Mensch Otto H. hat ein zwiespältiges Verhältnis zum Artenschutz

 

 

Der Mensch Otto H. vergöttert rumänische Baueimer an Pink

 

 

 

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 Internet: gw-göttker.de 

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